Translate

Mittwoch, 11. September 2019

"Drei Mal wir"- oder drei Mal Langeweile...


Endlich fertig!!!                                                                                                      
Ich weiß wirklich nicht mehr, wie lange ich mich durch dieses Buch hindurchgequält habe, aber ich bin wirklich erleichtert, dass es jetzt endlich vorbei ist. Seit Langem habe ich nicht mehr so ein schlechtes Buch gelesen...
Anfangs war ich noch recht begeistert von der Idee eine Geschichte in drei verschiedenen Versionen erzählt zu bekommen. Es war mal etwas Neues und ich war wirklich gespannt.
Ich habe die Hardcoverausgabe des Buches und ich finde das pastellgrüne Cover wirklich sehr schön und die darauf abgebildeten Menschen erledigen das Übrige, dass ich mich sofort in das Cover verliebt habe! Es sieht so schön aus. Und wenn man diesen Schutzumschlag abmacht, kommt so ein wunderschönes blaues Buch zum Vorschein, man kann es einfach nicht mögen. Dachte ich.
Es geht um Eva und Jim. Irgendwie in allen drei Geschichten. Mal ehr und mal weniger, aber sie sind die Protagonisten. Wirklich schön finde ich hier, dass die einzelnen Versionen in unterschiedlichen Farben unterteilt sind, sodass man nach den recht kurzen einzelnen Abschnitten einer jeden Version weiß, mit welcher es weitergeht. Zuerst dachte ich, dass es sich immer abwechselt, aber es folgt immer dem Schema 1,2,3. Wird nach einer Zeit echt langweilig und tatsächlich auch super anstrengend das zu lesen. Das Problem ist einfach, dass man irgendwie durch die Geschichten geworfen wird, ohne einen roten Faden zu haben. Die Autorin versucht die einzelnen Abschnitte zeitlich abzustimmen, verursacht aber ein einziges Chaos. Es sind einfach viel zu viele Namen und bis man sich dann wieder in die Version reingefunden hat, die man gerade liest, ist sie auch schon wieder vorbei und die nächste beginnt. In der einen Version hat Eva ein Kind, in der Anderen auch, allerdings einen Jungen und in der nächsten hat sie wieder zwei Mädchen. Es ist natürlich vollkommen logisch, dass wenn die Geschichte einen anderen Lauf nimmt, man eben nicht den Job hat und vielleicht mit jemand anderem ein Kind hat, als es eigentlich geplant war, das verstehe ich auch vollkommen. Wie gesagt, es ist nur logisch nur leider für den Leser einfach viel zu verwirrend… Ich habe dann versucht Version eins komplett durchzulesen, dann zwei und dann drei, aber so war es ja nicht gedacht das Buch zu lesen und es war auch viel zu mühselig. Also habe ich es so gelesen, wie es sich gehört und ich bin sehr enttäuscht. Die einzelnen Geschichten konnten mich auch irgendwie nicht so überzeugen, ich fand es dann doch sehr unrealistisch einen Menschen einmal zu sehen und deswegen das ganze Leben für ihn aufzugeben. Am Ende haben sich ihre Wege doch irgendwie immer gekreuzt und sie haben festgestellt, wie sehr sie füreinander geschaffen sind…
Ich habe mich einfach nur unglaublich gelangweilt und bin wirklich froh das Buch jetzt beendet zu haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen