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Dienstag, 30. Oktober 2018

Sebastian Fitzek - Noah

Hallo ihr Lieben
Ich habe gestern ein Buch beendet, welches ich inhaltlich wirklich sehr ernst nehme und ich euch deshalb nahelegen möchte. Vielleicht kennt ihr es auch schon, da es eines der älteren Fitzek Bücher ist, dennoch möchte ich es euch gern hier vorstellen.

Allgemein

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Titel: Noah
Autor: Sebastian Fitzek
Genre: Thriller
Erscheinungsjahr: 2013
Mein Buch hat 9.99€ gekostet (Taschenbuch)
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3785724828
weitere Bücher des Autors:
  • Passagier 23
  • Flugangst 7A
  • Das Paket
  • Der Insasse

 Inhalt
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.


Meinung
Anfangen möchte ich wie immer gern mit der Covergestaltung. Es ist, wie so oft, ein eher schlichtes Cover, mit einem Handabdruck zu sehen. Das Coole hierbei ist, dass dieser Abdruck im Dunkeln leuchtet und man somit auch nachts noch den Schriftzug Noah darauf erkennen kann. Das passt natürlich super zum Inhalt und man bekommt glatt das Gefühl, Noah selbst hätte seinen Handabdruck auf dem Buch hinterlassen.

Wie gesagt ist der Inhalt für mich persönlich sehr wichtig und die Danksagung von Herrn Fitzek bringt alles im Buch gesagte irgendwie kompakt auf einen Punkt. Viel möchte ich da nicht verraten, weil ich sonst das gesamte Buch für euch spoilern würde und dann hat man nun wirklich keinen Spaß mehr daran, es zu lesen. Wie immer erfährt man erst gegen Ende des Buches um was es eigentlich geht. Ich muss zugeben, zwischendurch dachte ich mir: "Okay was geht jetzt ab? Ist das nicht vielleicht doch ein bisschen weit her geholt?" Aber am Ende wird alles aufgelöst und man versteht es etwas ehr, es klingt plausibler. Was nicht heißt, dass ich die Meinungen die im Buch beschrieben werden untersütze, ich finde nur, so, wie es erklärt ist, klingt es logisch.
Wobei ich trotzdem sagen muss, dass mich das Buch weniger fesseln konnte, als es seine Bücher sonst immer tun. Es ist nicht schlecht und das Thema ist mal wieder sehr gut gewählt und soll uns Leser zum Nachdenken bringen, dennoch habe ich irgendetwas vermisst. Vielleicht war der Prozess einfach zu schleichend, in dem man erfahren hat, um was es tatsächlich geht. Vielleicht hat mich dieses lange im Dunkeln tappen einfach ein bisschen wahnsinnig gemacht und ich war so gespannt zu erfahren, was eigentlich los ist, dass ich es nicht mehr aushalten konnte?
Ich kann es nicht genau sagen, aber eins steht für mich fest. Die Geschichte um Alicia und ihre Familie hat mich sehr interessiert, wurde jedoch nur kurz angerissen und am Ende nicht wirklich aufgelöst, weshalb ich mir gewünscht hätte sie entweder komplett raus zu lassen oder eben ausführlicher zu beschreiben (wobei dann das Buch natürlich ein bisschen länger geworden wäre). Generell jedoch finde ich das Ende sehr unbefriedigent, obwohl ziemlich viele Fragen, die sich während des Buches gestellt haben am Ende aufgelöst wurden, haben sich am Ende viele neue Fragen gebildet, mit denen man als Leser einfach dasteht und hofft, sich irgendwie alles alleine zusammenreimen zu können.

Der Schreibstil ist wie immer auch sehr fließend, es gibt keine Verwirrung durch zu viele Namen oder Orte und die Kapitel haben ebenfalls eine gut lesbare Länge. Alles in allem bin ich doch sehr zufrieden mit dem gesamten Verlauf und der Handlung des Buches und finde, für jeden, der Fitzek mag ist es ein Muss. Dennoch sind mir seine neueren Bücher bis jetzt lieber, ich lese zur Zeit "Der Insasse" und werde euch dazu hoffentlich bald eine Meinung abgeben können. Danach wage ich mich dann weiter an seine älteren Bücher und lasse euch natürlich auch da wissen, wie es mir gefallen hat.

Bis dahin hoffe ich, dass ihr eine gute Woche habt!
Liebe Grüße,
Eure Vanessa!

Sonntag, 8. April 2018

M. Leighton - The Wild Ones: Verführung


So, meine letzten Osterferien habe ich noch einmal mit viel Lesen verbracht J hier ist auch schon die nächste Rezension
Informationen zum Buch:
Titel: The Wild Ones - Verführung
Autor: M. Leighton
Verlag: Heyne
Genre: Roman
Seitenzahl: 352
Kapitelanzahl: 52
Preis Hardcover: -
Preis Taschenbuch: 8.99€
Preis Kindle: 7.99€
ISBN:
Es gibt noch zwei weitere Bücher der Reihe "The Wild Ones", jedoch sind dies alles abgeschlossene Bände.

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Inhalt:
Leidenschaft, so heiß wie Mitternacht in den Südstaaten

Camille »Cami« Hines ist die über alles geliebte Tochter des Vollblutpferdezüchters Jack Hines, der die Champions des Südens hervorbringt. Abgesehen davon, dass sie sich manchmal ein wenig eingeengt fühlte, war Cami bislang eigentlich recht zufrieden mit ihrem Freund, ihrem Leben und ihrer Zukunft – das war, bevor sie Patrick Henley kennenlernte. »Trick« verwischt die Grenzen zwischen dem, was Cami will, und dem, was von ihr erwartet wird, und stürzt sie in einen Strudel aus Leidenschaft, Verpflichtungen und grenzenlosem Begehren.

Meinung:
Meine Meinung zu The Wild Ones fällt im Gegensatz zur letzten Rezension sehr positiv auf. Das Cover ist schlicht gehalten und doch sehr ansprechend. Die Personen, die auf dem Cover zu sehen sind spiegeln nicht die beiden Hauptpersonen wieder, soweit ich das beurteilen kann, und geben dem Leser deswegen nur ein paar Ideen, um was es in dem Buch gehen könnte. (Vielleicht sollen die Peronen auch dargestellt werden und ich habe sie mir einfach anders vorgestellt. Es gefällt mir einfach, dass man nicht allzu viel von den Personen auf dem Cover erkennen kann, sodass man seiner eigenen Fantasie noch freien Lauf lassen kann.) Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen was von Shades of Grey erwartet, aber die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Was in dem Fall gut ist, weil ich gar nicht so wirklich Lust darauf hatte. Stattdessen erwartet einen eine romantische Liebesgeschichte mit viel Familiendrama und ein paar Pferdedetails. Die Geschichte ist wirklich schön geschrieben und spielt über mehrere Wochen hinweg. Sie wird aus zwei Perspektiven geschrieben und sobald die Perspektive wechselt kommt auch manchmal ein Zeitsprung mit dazu (da haben mir manchmal vielleicht die Zeitangaben wie „Eine Woche später“ oder so ähnlich gefehlt, ich war am Anfang sehr verwirrt). Die Liebe zu den Pferden verbindet Cami und Trick miteinander (den Spitznamen finde ich auch nicht ganz so toll, aber ich kann damit leben :D) und ihre Liebe zueinander wird mehr als nur einmal auf die Probe gestellt.

Das Schöne ist, dass man durch den Schreibstil der Autorin von Anfang an die Verbindung zwischen den Beiden spürt. Die Anziehungskraft ist schlagartig da und wird mit der Zeit nur stärker. Auch richtig toll ist, dass auf dem Buchrücken keine Zusammenfassung des Buches steht, sondern ein Auszug aus dem Buch, der nicht allzu viel verrät und schon Spannung aufbaut. Zumindest bei meiner Ausgabe, weswegen ich auch gar nicht wusste, worauf genau ich mich eigentlich einlasse :D Einziger Kritikpunkt den ich zu nennen habe ist auch hier diese Art zur Selbstbestrafung. „Nein, ich darf sie nicht lieben, wir können nicht zusammen sein…“ Aber es hat sich in Grenzen gehalten und wurde nicht zu oft benutzt, weshalb ich auch ganz leicht darüber hinwegsehen kann. Auch die Kapitel haben jeweils eine schöne Länge, sodass man vor dem Einschlafen abends noch einmal ein paar lesen kann (wenn man das Buch nicht in einem Rutsch durchlesen möchte, so wie ich es getan habe).

Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der sich auf eine schöne Liebesgeschichte mit ein paar wenigen Problemen einlassen will und dabei noch Spaß an Pferden hat.
Ich gebe diesem Buch 4.5/5 Pferden 

Weitere Werke des Autor/der Autorin:
https://www.amazon.de/Wild-Ones-Verlangen-Roman/dp/3453418816/ref=pd_sim_14_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=EZNJ8X008BBQAPPMXY2M
 
 

Freitag, 6. April 2018

Elizabeth May - Die Feenjägerin

Hallo ihr Lieben! Neues Jahr, neues Glück, würde ich sagen. Dies ist mein erster Post im Jahre 2018, auch, wenn ich schon ein paar Bücher vor diesem Buch gelesen habe. Ich habe leider nicht viel weniger Stress, als im letzten Jahr und hoffe, dass ich trotzdem noch ein wenig zum lesen komme und meine Gedanken zu den einzelnen Büchern mit euch teilen kann. :)

Informationen zum Buch:
Titel: Die Feenjägerin
Autor: Elizabeth May
Verlag: Heyne
Genre: Roman
Seitenzahl: 400
Kapitelanzahl: 38 plus Anmerkungen
Preis Hardcover: -
Preis Taschenbuch: 13.99€
Preis Kindle: 10.99€
ISBN: 978-3-453-31609-6
Band 1 von 3

Bildergebnis für die feenjägerin

Inhalt:
Schottland, 1844: Tagsüber ist Aileana Kameron eine artige junge Frau aus den adeligen Kreisen Edinburghs. Nachts hingegen schnallt sie sich ihren Dolch unters Strumpfband und macht Jagd auf jene magische Kreaturen, die einst ihre Mutter getötet haben: die Feen. Doch schon bald geht es für Aileana um viel mehr als bloß um Rache, denn sie kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur. Einem

Meinung:

SPOILERWARNUNG
Wie immer zuerst einmal zum Cover. Ich finde es ist wunderschön und düster gestaltet, passt super zum Inhalt und lässt Spannung und Neugier aufsteigen. Durch das Cover fällt es einem möglicherweise leichter, sich die Protagonistin vorzustellen, obwohl ich es lieber mag, mir die Personen ganz alleine vorstellen zu können. Ohne Vorlage.

Da wir schon bei den Charakteren sind fange ich auch gleich damit an diese „zu bewerten“. Ich finde sowohl Kiaran als auch Aileana viel zu flache Charaktere ohne eine großartige Entwicklung. Aileana badet ständig im Selbstmitleid und muss allen anderen beweisen, wie stark sie doch geworden ist und, dass sie nicht mehr das Mädchen ist, was sie einmal war. Sehr häufig wird erwähnt, dass sie ihr altes Leben hinter sich gelassen hat, wie gefühlskalt sie geworden ist, dass ihr die Lügen, die sie erzählt sehr leicht über die Lippen gehen und sie damit gar nicht gerechnet hatte… Auch, dass sie zum Töten erschaffen wurde taucht mir viel zu oft auf und zerstört den Lesefluss für mich teilweise.
Die Gefühle, die Kiaran zeigt, wenn er denn welche zeigt, flackern nur „für den Bruchteil einer Sekunde in seinem Blick auf und verschwinden wieder so schnell, dass man denkt man habe sich die Gefühlsregung nur eingebildet“. Zudem werden alle Feen in dem Buch mit einem Namen in einer anderen Sprache betitelt und als sehr hässlich beschrieben. Außer Kiaran natürlich, der sieht menschenähnlich aus. Das hat mich fast zur Weißglut getrieben. Wenn in dem Buch etwas geschrieben gewesen wäre, was in die Richtung ginge, dass sich die Feen in menschliche Gestalten verwandeln können, hätte ich vielleicht weniger Probleme damit gehabt… Auch, dass es eine Feenart namens „Redcaps“ gibt hat mich sehr enttäuscht, denn ich fand die gälische Sprache sehr angenehm zu lesen, auch, wenn man ab und an mal über die neuen Begriffe stolpert (ich kann mich auch irren und es ist gar nicht Gälisch). Kurz vor der finalen Schlacht, passiert etwas, womit ich die ganze Zeit eigentlich schon gerechnet und auch darauf gehofft hatte, jedoch war mir dieser Moment viel zu unemotional und unpersönlich. Als ob sich die Autorin gedacht hätte, hey das muss noch schnell mit rein, ich muss das Buch gleich beenden… Schade eigentlich.
Ein weiterer Punkt, der mich sehr gestört hat, ist, dass man sehr wenig über Kiarans Hintergrund erfährt und jedes Mal, wenn sich die ganze Situation normalisiert, taucht ein neues Problem auf.
Den Anfang fand ich tatsächlich gar nicht mal schlecht, unscheinbares Mädchen möchte Rache. Doch dann kommt eine große Bestimmung auf sie zu und sie muss die Welt retten, es liegt alles an ihr. Irgendwie hat mich das wirklich sehr genervt. Weiterhin fand ich die Erfindungen in dem Buch unrealistisch und zu der Zeit unpassend, in der das Buch spielt. Das hat mir leider ebenfalls das Lesevergnügen in gewissen Teilen genommen.

Irgendwie wollte ich trotz der ganzen nervigen oder störenden Faktoren trotzdem weiter lesen, denn Spannung war trotzdem relativ viel in dem Buch vorhanden. Das Ende kam sehr überraschend und die Schlacht war mir auch ein wenig zu schnell und ein bisschen unrealistisch gestaltet (ich meine zwei gegen alle?!). Aber durch das Ende habe ich herausgefunden, dass es sich bei diesem Buch um eine Trilogie handelt. Band 2 wird hoffentlich bald bei mir eintreffen, damit ich weiterlesen kann (ich weiß, das hat sich jetzt alles seeehr kritisch angehört, dennoch fand ich das Buch gar nicht mal so schlecht und ich möchte wirklich gerne wissen, wie es mit den Figuren weitergeht, denn einige sind mir schon ein wenig ans Herz gewachsen.) Und ich hoffe sehr, dass der dritte Band auch noch ins Deutsche übersetzt wird und mit ein wenig Glück ist der zweite Band noch ein bisschen besser, als dieser Auftakt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich jeder seine Meinung selbst bilden soll und vielleicht stören euch ja die Sachen, die ich aufgezählt habe sehr viel weniger, als mich. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Feen und empfehle es denjenigen weiter, die Geschichten mögen, die in Schottland spielen und sich mit den alten Märchen befassen, die man sich in Schottland so erzählt. Denn es gibt zwar Feen, doch entgegen der Erzählungen aus den Märchen sind nicht alle gut…
 

Weitere Werke des Autor/der Autorin:
https://www.amazon.de/Die-Feenj%C3%A4gerin-verbotene-K%C3%B6nigreich-Roman/dp/345331736X/ref=pd_bxgy_14_img_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=QZ4T92A5PC19JJNSBVKA

Eure Vanessa